L'ASUFC gewinnt die Ausschreibung „Roche Leistungen zur Unterstützung von innovativen Lösungen für multiple Sklerose”

 Montag, 7. Juni 2021

Prämiert mit einer Finanzierung von 25.000 Euro für ein Projekt der neurologischen Klinik

Mit Übereinstimmung der Zielsetzung,  die Person in den Mittelpunkt zu stellen und sowohl neue Ideen wie auch wirksame fürsorgliche Modelle zur Verbesserung der Pflege und Lebensqualität der Patienten zu unterstützen, hat die zweite Ausgabe der Ausschreibung „Roche für Leistungen zur Unterstützung von innovativen Lösungen für multiple Sklerose” die neurologische Klinik von ASUFC (Gesundheitseinrichtung Friaul Julisch-Venetien) mit einer Finanzierung von 25.000 Euro für das Projekt „Vorschlag eines ketogenen Ernährungsweise als Hilfsmittel gegen Müdigkeit und kognitive Symptome bei an multiple Sklerose erkrankten Patienten prämiert. Mit dieser Finanzierung möchte  man eine Dienstleistung für die an multiple Sklerose erkrankten Personen fördern, die den Personen erlauben soll, eine Ernährungsweise auf Basis der ketogenen Diät zu befolgen, um die relativen Parameter gegen Müdigkeit, Behinderung der kognitiven Funktionen und Stimmungsschwankungen zu verbessern.

„Ich danke Frau Professorin Mariarosaria Valene und der ganzen Gruppe, die das Thema über das Verhältnis zwischen Ernährung, Neuroinflammation und Neurodegeneration und hoffe, dass die wissenschaftliche Bemühung die Qualität der Pflege für an multiple Sklerose erkrankten Patienten zu verbessern“, hat Herr Professor Gianluigi Gigli erklärt.

 „Die Verleihung des Preises Roche an die neurologische Klinik in Udine ist ein bedeutsamer Beweis, die unsere Gesundheitseinrichtung mit Bezugnahme auf Qualität der Leistungen für die Patienten bietet und repräsentiert eine Anerkennung für exzellente Zielsetzungen, die eine Universitätsklinik wie unsere konstant anstrebt. Ich danke der neurologischen Klinik und Herrn Professor Gigli für die konstante Bemühung bei der Forschung und Innovation“, hat Herr Dr. Denis Caporale, Hauptdirektor von ASUFC betont.

Die zweite Ausgabe der Ausschreibung hat auch andere 11 Projekte prämiert, die von Einrichtungen der Regionen Apulien, Kampanien, Abruzzen, Lombardei, Latium, Sizilien und Emilia Romagna stammen. Sie ist eine konkrete Bezeugung der mit dem Programm “Die Roche, die ich wünsche” angekündigte Bemühung, die die bestmöglichste Transparenz für Interaktion und Mitarbeit sowohl mit den Ärzten wie auch Krankenhaus- und Forschungseinrichtungen und Vereinen zusammen mit Wissenschaft und Vereinswesen garantiert. Für die Auswahl und Bewertung der Projekte, die mit einer Gesamtfinanzierung von 300.000 Euro prämiert wurden, wurde die Stiftung Sodalitas als externer Partner beauftragt.

Es handelt sich um ein wichtiges Ergebnis für die neurologische Klinik in Udine und rühmt ein Projekt, das in der Lage ist, die Aufnahme von Patienten mit wissenschaftlicher Forschung zu verbinden.

Die multiple Sklerose ist eine autoimmune Krankheit, über die vor allem junge Leute leiden und führt oft zu einer starken Behinderung. Die daran erkrankten Personen sind 2,5-3 Millionen Personen weltweit und davon zirka 114.000 in Italien. Wichtige Fortschritte der pharmakologischen Therapie der letzten zehn Jahren erlauben eine bessere Kontrolle des Krankheitsverlaufs und Verbesserung der Lebensqualität für immer mehr Personen.

Trotz alldem sind noch einige Symptome der Krankheit noch schwierig zu behandeln. Daher die Suche nach neuen innovativen Lösungen, die die Klinik veranlasste, ein Projekt umzusetzen, um den Patienten die Möglichkeit zu geben einen personalisierten Ernährungsweg zu beginnen. Das Projekt stammt aus einer Idee der Professorin Mariarosaria Valente und basiert auf neueste wissenschaftliche Evidenzen, die zeigen, wie die ketogene Diät, d.h. basierend auf eine Verringerung von Kohlenhydratzufuhr zugunsten Zunahme der von Fett gelieferten Energie, einen schützenden Effekt nicht nur auf neuroentzündliche Prozesse haben, die die Grundursache für multiple Sklerose sind, sondern auch auf spezifische Symptome wie chronische Müdigkeit, die sich sehr negativ auf die Lebensqualität der Patienten auswirkt.

Seit einigen Jahren hat die neurologische Klinik die Möglichkeit implementiert, diese Ernährungsweise vorzuschlagen, die in gewissen Fällen eine erhebliche therapeutische Hilfe für Epilepsie erkrankte oder unter starker Migräne leidenden Personen ist, für die die pharmakologische Therapie widerstandsfähig ist. Im Laufe der Zeit hat sich ein multidisziplinäres Team zusammengeschlossen, bei dem sowohl Frau Professorin Valente wie auch die Ernährungsberaterinnen Francesca Filippi und Francesca Valdemarin und junge Ärzte Riccardo Garbo, Ilaria Del Negro und Andrea Bernardini mitwirken. Gerade die Erweiterung der Leistungen für die an multiple Sklerose leidenden Patienten, zu der auch ein Forschungsprojekt angehört, das die wissenschaftliche Kenntnisse über das Thema bereichern soll, wird vom Bewertungsausschuss des Preises Roche bewundert.