Internationale Anerkennung für Onkologie in Udine

 Mittwoch, 5. Mai 2021

Die Einrichtung präsentiert eine Studie bei einem renommierten internationalen Kongress

Eine bei der Onkologie-Abteilung in Udine durchgeführte Studie mit Titel “THE IMPACT OF COVID-19 PANDEMIC ON ONCOLOGY WORKLOAD IN AN ITALIAN REFERENCE CANCER CENTER” wurde für die Präsentation des nächsten internationalen Kongresses von MASCC ausgewählt (Multinational Association of Supportive Care in Cancer)*.

Die Studie beschäftigt sich mit einem sehr umstrittenen Thema: Der Einfluss der Pandemie auf klinische Aktivitäten für krebskranke Personen. Dank eines organisatorischen, strukturierten und hoch computerisierten Systems, das mit den Anweisungen des Italienischen Vereins für medizinische Onkologie (AIOM) kohärent ist, hat die Abteilung für Onkologie in Udine die im Jahr 2020 durchgeführten klinischen Aktivitäten analysiert und mit dem vorangehenden Jahr verglichen. Trotz der allgemeinen Einschränkungen und der aktuellen Situation, während denen das Krankenhaus in Udine operativ war, ergeben sich folgende positive Ergebnisse: die Anzahl der ersten Untersuchungen in den Arztpraxen hat sich fast nicht geändert (1330 gegen 1405, -5%), während sich die Untersuchungen für Behandlungen erhöht haben (12.376 gegen 12.116, + 2%). Diese Daten scheinen mit dem aktuellen Trend übereinzustimmen und weisen einen Anstieg der Anzahl von behandelten Patienten mit wirksameren und besser erträglichen Therapien auf, die für längere Zeit verabreicht werden. Deutlich hingegen ist die Verringerung der geplanten Behandlungen, die in entsprechenden Arztpraxen erfolgen: (1493 gegen 1946, - 23%), dieselben Daten sind wie in der Ersten Hilfe-Station, die sich während dem akutesten Zeitraum der Pandemie mit Bezugnahme auf Zugang der Patienten mit verschiedenen Krankheiten außer Covid gegenüber 2019 deutlich verringert haben. Auch Kontrolluntersuchungen haben sich verringert, fuer die das Ministerium und die Wissenschaftler empfohlen hatten, diese zu verringern, um die Mobilität und Zugänge einzuschränken (4291 gegen 5951, -28%). Diese Angaben wurden aber größtenteils durch eine hohe Anzahl von Fernbewertungen (843) kompensiert und haben erlaubt, die Kontinuität für die Patienten zu garantieren und die vereinbarten Termine für Untersuchungen auch während den kritischen Zeiten des pandemischen Notfalls von März bis Juni 2020 zu gewährleisten. Dr. Gianpiero Fasola, Direktor der Onkologie beteuert: „Diese Ergebnisse konnten aufgrund sowohl der engen Zusammenarbeit mit Ärzten, Krankenpflegern, administrativem Personal, Freiwilligen wie auch mit der Klinik für Hämatologie unter Direktion von Professor Renato Fanin erzielt werden, dem ich dankbar bin. Die sorgfältige Auswahl der Zugänge zur Tagesklinik der beiden Krankenhauseinrichtungen sowohl mittels einer Triage (deren Ergebnisse vor Kurzem in einer renommierten amerikanischen Zeitschrift für Onkologie veröffentlicht wurden) wie auch einer skrupulösen Politik  für Einsatz des Personals und Patienten haben es erlaubt, die Kontinuität der Behandlungen auch bei einer sehr schwierigen Situation zu garantieren”.

Die Studie wird von der jungen Forscherin Frau Dr. Giada Targato präsentiert, die eine auszubildende Ärztin bei der Fachschule für Onkologie ist, die von Herrn Dr. Fabio Puglisi geleitet wird und in der Onkologie im Krankenhaus Santa Maria della Misericordia in Udine operativ ist:  

„Für mich ist die Präsentation dieser Studie bei einem so wichtigen Kongress wie MASCC ein großes Privileg. Diese Arbeit bezeugt ein wertvolles Engagement seitens dem ganzen ärztlichen Personals, Krankenpflegern und Assistenz in der Onkologie, um den krebserkrankten Personen kontinuierliche Behandlungen während der aktuellen Situation aufgrund Sars-Cov-2-Pandemie zu garantieren und die Aufmerksamkeit mit Bezugnahme auf Sicherheit  für Patienten und Personal zu bewahren.”

„Die Anerkennung der Arbeit unseres Teams ist aktuell besonders für die Unterstützung des reichlichen Engagements wichtig, das noch intensiver und komplexer als im täglichen Alltag gewöhnlich war. Jede Arbeitskraft hat dazu beigetragen, den Patienten und Angehörigen Assistenz, Unterstützung und Referenz mit Hingabe und Verantwortungssinn zu bieten” beendet Alessandra Bin, Verantwortliche der Abteilung für Assistenz der Onkologie.  

*Multinational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) is an international multidisciplinary organization dedicated to research and education in all aspects of supportive care for people with cancer regardless of the stage of their disease. Founded in 1990, MASCC now includes members more than 70 cuntries.