13. Februar 2023: Internationaler Tag der Epilepsie
Mittwoch, 8. Februar 2023
Neurologie und neurologische Klinik in Udine organisieren eine Veranstaltung für die Öffentlichkeit
Anlässlich des Internationalen Tages der Epilepsie organisieren die Abteilung für Neurologie und neurologische Klinik des Krankenhauses in Udine am Montag, den 13. Februar um 15.30 Uhr eine Veranstaltung, um die Bevölkerung über Epilepsie, klinische, medizinische und soziale Aspekte zu informieren und zu sensibilisieren.
Die Veranstaltung findet im Palast Aronco in Udine statt.
Die Epilepsie ist die zweithäufigste chronische, neurologische Erkrankung, die in jedem Alter erscheinen kann und erfordert eine mehrjährige, wenn nicht sogar lebenslange Behandlung.
Trotz vieler Bemühungen seitens wissenschaftlicher Gesellschaften und Patientenvereine sind die Merkmale dieser Pathologie und ihre Behandlung im täglichen Leben außerhalb des Gesundheitsbereichs noch immer wenig bekannt, was dazu beiträgt, dass Vorurteile bestehen bleiben und die Patienten manchmal mit Schwierigkeiten im Alltag, in der Schule, bei der Arbeit, beim Sport und sogar in der Freizeit konfrontiert werden.
Deshalb ist der Internationale Tag wichtig: Er dient dazu, Aufmerksamkeit zu fokussieren, um einmal im Jahr ein Zeichen zu setzen und eine starke Bezeugung zu hinterlassen, in der Hoffnung, dass die Bevölkerung nach und nach über das Thema aufgeklärt wird.
Die Stadt Udine hat sich immer dafür empfänglich gezeigt, ein Denkmal in der Stadt oder die gesamte Straße Via Mercato Vecchio für einige Tage mit violett farbige Beleuchtung (die Farbe der Epilepsie) zu animieren und Veranstaltungen zu realisieren, die von Neurologen und Kinderneurologen des Krankenhauses in Udine mit Informations- und Bildungszwecken für die Bürger organisiert wurden.
Von 2016 bis heute fanden wissenschaftliche, informative Tagungen statt, bei denen Kunst als Ausdrucksmittel und Leitmotiv eines Dialogs über Epilepsie eingesetzt wurde.
Von der Musik bis zum Tanz, von der Literatur bis zur Fotografie wurde jedes Jahr eine andere Kunst ausgewählt, die in der Lage ist, sich im primitiven Sinne des Wortes zu „berühren“, das heißt zu erschüttern, und ein Gefühl gemeinsamer emotionaler Teilhabe hervorzurufen.
Gleichzeitig ermöglichte die von Jahr zu Jahr ausgewählte Kunst, sich mit einem anderen Aspekt der Epilepsie auseinanderzusetzen, die eine komplexen und vielschichtigen Pathologie ist, und insbesondere diagnostische Aspekte oder neue Therapieansätze zu erforschen.
Für das Jahr 2023 wurde die kulinarische Kunst ausgewählt.
Dafür gibt es viele Gründe: Erstens zeichnet sich unsere Region durch ihre Aufmerksamkeit für das Gebiet und Schutz lokaler Produkte und Traditionen aus, kombiniert mit der Fähigkeit zur Innovation und Kreativität, die eine ständige Erneuerung und Neuinterpretation alter Rezepte ermöglichen.
Darüber hinaus erweist sich zunehmend die Ernährung aus medizinischer Sicht als eine mit Medikamenten zu verbindenden Therapie zur besten Kontrolle von Anfällen, Reduzierung von Nebenwirkungen und allgemeinen Wohlbefinden der einzelnen Person.
Im Rahmen der vorgeschlagenen Veranstaltung werden Diäten vorgestellt, die in jeder Hinsicht Therapien und Epilepsieformen sind, deren Pathogenese eng mit bestimmten Nahrungsmitteln, wie bei der Zöliakie, oder deren Mangels (z.B. Epilepsien aufgrund Mangelerscheinung) verknüpft ist.
Es wird möglich sein, wie eine geeignete Ernährung die Wirkung einer medikamentösen Therapie verstärken kann und wie die Zunahme von Speisen Krisenerscheinung in sogenannten Reflexformen begünstigt.
Es wird ein Moment des Entdeckens und Teilens sein, die vom Behagen und Bewusstsein geleitet werden. Die Gesundheit in Zeiten der hoch entwickelten Technologie und konstruierten Therapien besteht auch aus täglichen Gewohnheiten, kleine Aufmerksamkeiten und Bewusstsein für das, was wir auf den Tisch bringen, und die Wiederentdeckung einer gesunden Ernährung mit vollen Aromen, die im Gegensatz zu dem steht, als das was man denkt.