„Cielo Rosso (Roter Himmel)”: Das Lied der Jugendlichen von Udine, das während dem Songwriting-Workshop mit Marco Anzovino realisiert wurde

 Dienstag, 7. März 2023

Cielo Rosso (Roter Himmel)

Der letzte Tag des „Songwriting” Musikworkshops mit Maestro Marco Essuino bei IMFR Gervasutta fand am Dienstag, den 28. Februar mit Anwesenheit des Personals der Neuropsychiatrie für Kindes- und Jugendalters (NPIA), Stellvertreter des Vereins ABIO (Verein Kinder im Krankenhaus) und eines privaten Spenders, die die Verwirklichung des Projekts ermöglichten. Für die Direktion von der Universitätsgesundheitseinrichtung Zentralfriauls (ASUFC) war auch Frau Dr. Mara Pellizzari, Direktorin des Gesundheitsbezirks Udine und Herr Dr. Massimo Di Giusto, Direktor für soziale und gesundheitliche Angelegenheiten anwesend.

Der Videoclip wurde dann mit dem Titel „Cielo Rosso”(Roter Himmel)  präsentiert und ist das Ergebnis der in den Monaten Januar und Februar von zirka 10 Jugendlichen geleistete Arbeit, die den Text unter Leitung des Musiktherapeuten Anzovino, einer Freiwilligen von ABIO und von zwei Erziehern von NPIA geschrieben und gesungen haben.

Für die Jugendlichen war es ein Weg, der es allen ermöglichte,  ein aufregendes und unvergessliches Gruppenerlebnis zu erleben und in der Lage zu sein, eine introspektive Reise in ihrer eigenen emotionalen Wurzeln bei einer synergistischen Arbeit in einer Atmosphäre der Zusammenarbeit und des Geistes des kontinuierlichen Teilens zu machen.

Musik gehört zu den Künsten, die weiß, wie man mit mehr Einprägsamkeit jeden Aspekt der menschlichen Natur beeinflusst. Der Körper profitiert vom Rhythmus, die Melodie stimuliert die emotionale Sphäre, die Harmonie und die intellektuelle Struktur.

Des Weiteren sollte auch betrachtet werden, dass das Lied als universelle Sprache ein unverzichtbares relationales und kommunikatives Instrument ist, insbesondere für die Jugendlichen, die in der musikalischen Anwendung einen persönlichen und sozialen Ausgleich für ihre Emotionen und ihre Erfahrungen treffen.

„Die Songs sind balsamisch – hat Anzovino erklärt – und insbesondere im Jugendalter werden die eckigsten und schärfsten Schmerzenswinkel abgekantet, bringen woandershin und lassen die Fantasie wandeln bis man sich in der Realität besser fühlt. Ein Lied kann dich retten und deine Laune zu bestimmten Tageszeiten heben und, reicht die Hand und schafft es, deine Stimmung zu ändern.

Die Aufgabe jedes Menschen ist, seine eigene Menschlichkeit auszudrücken: die Jugendlichen, die die Wörter singend schreiben, führen diese Aufgabe durch und entdecken ihre eigene Einzigartigkeit”

In diesem pädagogisch-therapeutischen Weg haben die Jugendlichen die Stimmen ihrer Lieblingssänger gehört, die Stimmen der Gleichgenossenen entdeckt und ihre eigenen Stimmen gehört, und  lernen somit sowohl das Akzeptieren wie auch sich selbst zu akzeptieren und sich zu zeigen für das, was man ist.

Sie lernten, sich in der Gruppe „gehen zu lassen”, sich mit anderen in einer Erfahrung von Mut und Freiheit auszudrücken, welches ein bewusstes und positives Mittel für ihr Heranwachsen und ihrer Entwicklung der Beziehungen ist, aber vor allem eine Lebenserfahrung, einer Gruppe und positiver Mittelpunkt, der ihre Kapazität, ihre Talente, ihre Gefühle, ihre Gedanken und durch die Sprache eines Liedes ermöglicht, die Außenwelt miteinander durch einen Videoclip zu teilen, der von den Jugendlichen mit dem Videomaker Matteo Pavanello realisiert wurde, der begeistert und wegen seiner Zartheit und Einzigartigkeit einbezieht.

Eine Erfahrung, die auf wichtigen Werten für das Heranwachsens eines Teenagers wie gesunder Spaß, Zusammenarbeit und Überwindung von Schwierigkeiten beruht.

Ein Weg, der nicht auf dem Wettbewerb basiert, wo du keinen Partner beseitigen musst, um sich zeigen zu können, im Gegenteil, die Hilfe der Gruppe verbessert die Performance aller.  

Frau Dr. Pellizzari und Herr Dr. Di Giusto haben auch im Namen der Hauptdirektion der Gesundheitseinrichtung allen Mitbeteiligten herzlich gedankt, die als Freiwillige mit verschiedenen Aufgaben den Wachstumspfad der Jugendlichen in verschiedenen Ausmaßen unterstützen.

Ein besonderer Dank geht an den Verein ABIO, der seit 2004 eine ständige Zusammenarbeit mit  NPIA sowohl auf territorialer wie auch auf Krankenhausebene bei der Durchführung von Maßnahmen zur Unterstützung des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen, bei verschiedenen engagierten Workshops und durch Spenden von Spielen, technische Materialien und Möbel mit Unterstützung privater Spender und kürzlich auch des Vereins Udinauto mitgewirkt hat.